SPD Hoppegarten/ Neuenhagen

Willkommen

Schnell noch Briefwahl machen!!

Die Landtagswahl kommt in Sichtweite, 

und plötzlich stellt ihr fest, ihr habt doch keine Zeit am 22. September an die Wahlurne zu kommen. 

Noch immer steht der Weg der Briefwahl frei!!!!

So geht es:

1. Die Briefwahlunterlagen können mündlich im Rathaus ihrer Stadt/ Gemeinde oder schriftlich (Fax, EMail oder online) bei der Wahlbehörde beantragt werden. Hierfür eignet sich besonders der auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigungskarte befindliche Wahlscheinantrag.

2. Die vollständigen Unterlagen werden dann per Post zugesandt.

3. Wichtig: den ausgefüllten Stimmzettel in die entsprechenden Umschläge stecken und zusammen mit dem unterschriebenen Wahlschein im mitgeschickten amtlichen Briefumschlag (portofrei) an die Wahlbehörde zurückschicken, und zwar so, dass er rechtzeitig kommt.

4. Sie können auch persönlich mit Ihrem Personalausweis ins Rathaus gehen, in der bereitstehenden Wahlkabine die Stimmzettel ausfüllen und in die Wahlurne einwerfen.

Schuldebatte

Hiermit beteilige ich mich aus schulfachlicher Sicht an der Debatte am 16.10.2024 im Speisesaal der Oberschule.

Als Lehrer habe ich die GOST an der Gesamtschule Lise Meitner in Strausberg mit aufgebaut,

als Schulleiter einer Gesamtschule in Eggersdorf habe ich die Umwandlung dieser Gesamtschule zur Grundschule organisiert und anschließend die Grundschule geführt.

In der Zeit nach 2000 wurden fast alle staatlichen Gesamtschulen mangels Nachfrage im gesamten Land Brandenburg in Oberschulen umgewandelt.

Die Gemeindevertretung soll über einen Vertrag mit dem Landkreis zur baulichen Erweiterung der Oberschule Fredersdorf um 2 Züge und Umwandlung in eine Gesamtschule entscheiden.

Ist die Oberschule Fredersdorf zur Umwandlung in eine Gesamtschule geeignet?

Diese Frage lässt sich nur im regionalen Kontext beantworten.

Ich komme zur Erkenntnis: nein.

Dabei sind zwei Fragen entscheidend.

I. Wäre die Umwandlung der Realschule zur Gesamtschule in Fredersdorf möglich?

1. Die zur Verfügung stehende Grundstücksfläche wäre nach meiner Erfahrung bei Aufstockung ausreichend. Das müsste geprüft werden.

Ein gewisser Qualitätsverlust wäre auf Grund geringerer Flächen für den einzelnen Schüler jedoch unvermeidbar. Dies betrifft insbesondere Frei- oder Sporthallenflächen.

2. Die Entscheidung zur Umwandlung liegt beim Bildungsministerium und ist an bestimmte Voraussetzungen geknüpft. Die Zustimmung ist nicht sicher.

II. Hätte diese Gesamtschule mittelfristig Bestand?

Diese Frage ist am schwierigsten zu beantworten. Sie ist von den Bedingungen im Umfeld abhängig. Eine zur Zeit entsprechende Nachfrage an Gesamtschulplätzen ist durch die Bewerbungen in Altlandsberg nachgewiesen.

In Altlandsberg ist diese Schulform Gesamtschule bereits durch das Ministerium genehmigt. Die ersten 11. Klassen starten zum Schuljahr 27/28.

Umbaumaßnahmen in Fredersdorf sollten bereits zum Schuljahr 26/27 fertiggestellt sein. Diese Zeitplanung ist bereits heute sehr fraglich. Ab wann würden dann die ersten 11. Klassen unterrichtet?

Wäre dies ab 2027 möglich oder wie in Altlandsberg erst mit 4 jähriger Vorlaufzeit zum Schuljahr 31/32?

In diesem Fall würde die Schule in Fredersdorf Nord von 27 bis 31 bei einer Kapazität von 24 Klassen jeweils 6 bis 8 Klassen der Klassenstufe 7 aufnehmen können und so zur Bewältigung des Schülerbooms beitragen. In dieser Zeit würden ausschließlich Klassen der Stufen 7-10 unterrichtet.

Wie entwickelt sich das Anwahlverhalten der Eltern und Schüler ab 31/32? Werden sich Fredersdorfer-Vogelsdorfer in Fredersdorf anmelden oder doch besser an der dann bereits etablierten Schule in Altlandsberg?

Werden in diesem Zeitraum weitere Gesamtschulen zum Beispiel in Hoppegarten oder Strausberg entstehen? Dies würde die Nachfrage in Fredersdorf verringern.

Wie wirkt sich die rückläufige Schülerzahlentwicklung aus?

Nach meinen Erfahrungen könnten sich im S5-Bereich zwei Gesamtschulen längerfristig etablieren. Es werden nicht die nebeneinander liegenden Schulen in Fredersdorf Nord und Altlandsberg sein.

Der mittelfristige Bestand ist unsicher.

Allgemeine Positionen zur Schulform Gesamtschule

Diese Schule unterrichtet Schüler der Klassen 7 bis 10 und weiterführend 11 bis 13.

Dieses staatliche Angebot hat in unserer Region lange gefehlt.

Für die Errichtung einer Gesamtschule setze ich mich seit mehr als zehn Jahren ein.

Positive Effekte für einen Teil der Schülerschaft

1. Schüler, die zwar die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe nach Klassenstufe 6 erhalten haben und ein Abitur ablegen wollen, müssen nicht zwangsläufig auf ein Gymnasium. ( eine mögliche Folge: Die Anmeldezahlen für Gymnasien würden sich relativ leicht verringern.)

2. Schüler, die zwar die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe nach Klassenstufe 6 erhalten haben und noch nicht wissen, ob sie überhaupt ein Abitur ablegen wollen, gewinnen Zeit zur Entscheidung.

3. Schüler, die nicht die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe nach Klassenstufe 6 erhalten haben, können sich bis zum Abschluss der Klassenstufe 10 verbessern und dann leichter an derselben Schule das Abitur ablegen.

Negative Effekte für einen Teil der Schülerschaft

Neben diesen positiven Effekten treten zwangsläufig auch Nachteile auf.

Schüler, die weder die Absicht haben, ein Abitur abzulegen oder die vorausgesetzten Leistungen nicht erreichen, werden Nachteile haben. Die Lehrerschaft muss eine breitere Schülerschaft der Klassenstufen 7 – 13 beschulen. Die Fähigkeiten, sich auf leistungsschwache und verhaltensauffällige Schüler einzustellen, nehmen ab, weil sich gleichzeitig auf leistungsstarke Schüler eingestellt werden muss. Ein stärkerer Wechsel im Lehrpersonal ist mit entsprechenden Auswirkungen zu erwarten. Durch die höhere Schülerzahl reduzieren sich Platz, persönliche Zuwendung und Nähe. Diese Faktoren sind mutmaßlich Gründe der Schulkonferenz, sich gegen die Umstellung zu entscheiden.

IV Weitere Bemerkungen

1. Der Bedarf an Gesamtschulplätzen ab Klassenstufe 11 kann kurzfristig nicht gedeckt werden.

2. Fredersdorfer-Vogelsdorfer können sich auch nach Klassenstufe 10 für den Besuch einer 11. Klasse in Altlandsberg anmelden und nicht nur am Oberstufenzentrum Strausberg.

3. Würde die Schule nur wenige Jahre bestehen, würde die Qualität leiden. Aufbau und Abwicklung würden erhebliche zusätzliche Kraftanstrengungen in Anspruch nehmen und für Verunsicherung und Qualitätseinbußen sorgen.

4. Neben schulischen Fragen müssen weitere Faktoren berücksichtigt werden. Sehr wahrscheinlich werden im Grundschulbereich im absehbaren Zeitraum Überkapazitäten entstehen. Das verursacht zusätzliche Haushaltsmittel.

5. Die Folge einer Aufstockung ohne Gesamtschule wäre eine 6 zügige Oberschule.

6. Die Oberschule Fredersdorf könnte ohne Baumaßnahmen zeitlich befristet die Kapazität erweitern.

Fazit:

Ich befürworte Gesamtschulen.

Ich lehne jedoch die Aufstockung und Umwandlung zur Gesamtschule in Fredersdorf ab.

Bernhard Sept

Begegnungsfest und rote Socken

Am 13. Oktober feierte der Ortsverein ein Begegnungsfest. Großer Dank galt allen Unterstützern bei den Wahlen in diesem Jahr. Mit großem Einsatz wurden unser Heft "Ortsgespräch" und Flyer verteilt. Dazu kam die Plakatwerbung. Eine gesellige Runde feierte im Pächterhaus unseres Gutshofes. Gäste aus den benachbarten Ortsvereinen waren auch anwesend. Besonderer Dank gilt Andrea Timm. Sie sorgte mit ihrem Gesang zur Gitarre für die kulturelle Begleitung. Ein Höhepunkt des Festes war die Übergabe von roten Socken. Rote Socken wärmen kalte Füße, sie sind Symbol unserer politischen Einstellung, sozial und demokratisch. Diese Einstellung zeigen wir mit Stolz.

 

Einfahrt Edeka-Center / Lessingstraße
Nach der Wahl: wir packen an...

 

Zur Landtagswahl im September an dieser Stelle nur einige Sätze: wir sind froh, dass die SPD in Brandenburg SIE, die Wählerinnen und Wähler, mit innovativer, ausgewogener und sozialer Politik überzeugen konnte. Als klare Alternative zu Hass und Hetze.

Aus unserer Sicht wäre es desaströs gewesen, wenn Dietmar Woidke und unsere Abgeordneten im Landtag wegen der aktuellen Stimmung zur Ampel abgestraft worden wären. 32 Sitze konnten wir gewinnen und wurden stärkste Partei. Das ist ein Erfolg! Nun heißt es, mit neuen Partnern die gute Politik für uns im Land fortzuführen. In der aktuellen Konstellation der Möglichkeiten eine Herausforderung. Wir hoffen, das klappt.

Auch im Doppeldorf ist Ihre SPD, als kleinste Fraktion der Gemeindevertretung, aktiv, z.B. beim Edeka-Center... (bitte lesen Sie weiter)

SPD in Brandenburg siegreich

Während wir bei den Kommunalwahlen leicht zulegen und unsere Platzierung verbessern konnten, hat die SPD bei den Landtagswahlen mit über 30% den Sieg errungen.

 

Das ist ein großer Erfolg, über den wir uns freuen.

 

Bei der Landtagswahl 2019 hatte die SPD bei uns im Ort 25,8% erreicht, genauso viel wie die AfD.

2024 liegt die SPD bei uns im Ort auf Platz 2 mit 28,3% nur sehr knapp hinter der AfD mit 29,3%.

Unser Direktkandidat Ravindra Gujjula erreichte in Fredersdorf-Vogelsdorf mit über 34% die meisten Erststimmen.

Das Direktmandat im Wahlkreis konnte er nicht gewinnen.

 

Die Wahlplakate im Ort sind bereits abgenommen.